Basel-Stadt, Die Kesb braucht mehr Personal

Dem persönlichen Kontakt zwischen den Beiständen und seinen Klienten kommt neu eine zentrale Bedeutung zu

Dem Beistand bleibt gerade mal eine Stunde pro Klient und Monat

Vermehrt richtet sich inzwischen auch aus Fachkreisen und Politik deutliche Kritik bezüglich fehlender Ressourcen für den persönlichen Kontakt und zu langer Wartezeiten. Die neuen Strukturen des Erwachsenenschutzes führen bei den Mitarbeitenden zu einer hohen Arbeitsbelastung und zu Krankheitsausfällen. Johanna Gämperli, Präsidentin Kesb Rapperswil, forderte deshalb bereits 2013 eine Überprüfung der personellen Situation: «Sonst sind Kündigungen oder gesundheitliche Folgen für die Mitarbeitenden zu befürchten» (Beobachter, 14/2013).

Basler Zeitung | Mittwoch, 28. Januar 2015 | Seite 30

Zurück