Gerade bei Menschen, die zurückgezogen leben, sei der Entscheid für eine Fürsorgerische Unterbringung oft sehr schwierig, sagt der KESB-Experte Christoph Häfeli. Auffälliges Verhalten alleine genügt nicht. Die Hürden für einen Eingriff sind zu Recht sehr hoch, meint auch Diana Wider, Generalsekretärin der Konferenz der kantonalen Behörden für Kindes- und Erwachsenenschutz KOKES: «Wenn jede auffällige Person versorgt werden würde, hätten wir einen Polizeitstaat und das wollen wir nicht.»

Ein Mann drang mit einer Motorsäge in eine Versicherungsagentur in Schaffhausen ein und verletzte mehrere Personen. Hätte man nicht merken müssen, dass der Mann gefährlich ist?